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Ostern

Klöppern
In der Zeit zwischen Gründonnerstag und Ostersonntag verstummen die Glocken der Kapelle. An diesen Tagen ziehen die Kinder dreimal am Tag durchs Dorf, begleitet vom tosenden Lärm der „Klöppern“ und „Raspeln“. Folgende Texte werden dabei auf Sarmersbacher Dialekt gesungen:

Morgens: „Et löit Morjeglock, et löit Morjeglock.“
Mittags : „Et löit Möttaach, dat et kraacht, (üwwa) mua öss Uustadaach“
Abends: „Et löit Nooshtglock, et löit Nooschtglock.“

Am frühen Morgen des Ostersonntag werden die Einwohner dann mit dem Ruf:

„Da Löit, stooht opp, et öss Uustadaach“, geweckt.

Zum Lohn für diese Anstrengung erhalten die Kinder beim „Eiersingen“, wie der Name schon sagt, Eier, Geld und Süßigkeiten.